Ein Brandloch in der edlen Tischdecke, ein Riss in der Lieblingsbluse oder ein Mottenloch im Wintermantel - wer hat sich nicht schon über ein solches Malheur geärgert und ein liebgewonnenes Stück wegwerfen müssen? Doch das muss nicht sein. Gabriele Förster lässt kleine Schäden wie von Geisterhand verschwinden, denn sie beherrscht ein uraltes, fast schon vergessenes Handwerk: das Kunststopfen.

Kunststopfen ist eine besonders feine Fertigkeit. Dies wird deutlich, wenn Gabriele Förster zu einer Art Miniaturwebstuhl greift und routiniert passenden Faden Stück für Stück in den zu reparierenden Stoff einwebt. Geschickt kopiert sie dabei Webart und Muster des Materials. Dafür braucht man vor allem Geduld, eine ruhige Hand und ein gutes Auge. Die hat sie in den 25 Jahren Erfahrung verinnerlicht, seit sie den Beruf in einer 3-jährigen Ausbildung von der Pike auf gelernt hat.


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